, Fallaci, Oriana Ein Mann 

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.Um Viertel nach zehn gingtihr zusammen fort.Um zehn traf der Bus mit Steffas inKorinth ein, er stieg aus und rannte zu dem Platz, woder Peugeot stand.Es war Viertel nach zehn, als er die-sen Platz erreichte und eilig in den Wagen stieg.Es warzehn Uhr fünfundzwanzig, als er in die Autobahn, dievon Korinth nach Athen führt, einbog.Um die gleicheZeit parktest du den »Frühling« vor dem Restaurant Tsa-ropoulos , wo du dann zusammen mit den Nolis undder Sugiulzoglu eintratest.Es war das Lokal, das du vordrei Jahren für uns ausgesucht hattest, an dem Abend;als ich zu dir zurückgekehrt war und du aus der Klinikdurchgebrannt warst, ganz munter, zu neuem Leben er-standen, und du mir das Gedicht geschenkt hattest.Da-mit hatte die glückliche Woche begonnen.Aufgeregt bestelltest du das Abendessen.Plötzlich wardie Ruhe des Morgens, das heitere Gleichgewicht, dieLeidenschaftslosigkeit dahin und hatte einer unerwar-teten Euphorie Raum gegeben.Du wirktest aufgekratzt,sprachst ununterbrochen, scherztest, erzähltest lachendvon den Archivdokumenten, von Averoff und Tsatsos,von der Sonderanfrage, die du am Montag an Karamanlisstellen wolltest, von dem Erdbeben, das du verursachenwürdest, wenn du die durch Giuvelos verbotenen Papiereübergabst.Du verrietest sogar, daß du ein Buch schrei-834 ben wolltest, es bereits angefangen hattest, sprachst überdie Probleme, die die Unterbrechung der Arbeit verur-sacht hatten, daß du aber im Mai die Arbeit wieder auf-nehmen und noch im Laufe des Jahres zu Ende brin-gen würdest.»Ich werde im Sommer und Herbst ohneUnterbrechung dransitzen, deshalb fahre ich auch nachItalien.Ich werde das Parlament um Genehmigung bit-ten.Es ist ein Buch, das mit dem Attentat auf Papadop-oulos beginnt und mit den Dokumenten abschließt.Esist die Geschichte einer Bemühung, die Geschichte einesMannes.« Du versprachst auch, die Reise nach Australi-en zu unternehmen: »Ja, ich will mich auch einmal rüh-ren und die Welt sehen.Sobald ich das Buch fertig habe,komme ich wirklich nach Australien.« Eine unabsehbarweite Zukunft schien vor dir zu liegen, voll freudiger Er-wartungen und Erfolge.Es schien, als ob dein entsetz-licher Plan zu sterben, um zu leben, vergessen sei.Dei-ne Augen glänzten, die Hände zitterten, alles begeistertedich.Die Gesellschaft der drei Alten, das Essen, die Leu-te.Die beiden Damen schauten dich stumm an, bezau-bert, Nolis hörte dir fasziniert zu.Welch ein Feuer, wel-che lebensvolle Wärme hatte dieser Mann ! Du brauch-test nicht einmal Alkohol, um dieses Feuer zu nähren:eine Flasche für vier Personen.Als du einmal das Glas andie Lippen setztest, sagtest du, daß dein Verhältnis zumWein nicht mehr so prächtig sei: du hättest die Vorzügedes Orangensafts wiederentdeckt.»Und ich bin auch garnicht traurig darüber, denn das Dunkel ist voller Tückenund lauernder Schatten.Man muß klar bei Verstand seinund schnell reagieren.« Unterdessen fuhr Michael Stef-835 fas und fluchte über den Regen, der zwischen Korinthund Megara immer dichter fiel und ihn daran hinderte,so zu rasen, wie er gewollt hätte.Dennoch fuhr er ziem-lich schnell, ersichtlich aus der Tatsache, daß er um zehnvor zwölf bereits wieder bei Jorgopoulos war, seinem Ali-bi bis halb zwei.(Seltsam, diese mitternächtliche Rück-kehr dorthin, diese genau verfügbare Zeugenschaft aufdie Minute.) Und der rote BMW ? Auch der war da, erwar zur Stelle und wartete erst gar nicht auf den Peuge-ot von Steffas, um dir entgegenzufahren.Nachdem er dirbis zum Restaurant gefolgt war, entfernte er sich bis zurvereinbarten Zeit und hatte damit einen bezeichnendenFehler begangen.Es war um Mitternacht, als ein völligverschreckter Bürger sich auf dem Polizeirevier meldete,um anzuzeigen, daß ein dunkelroter BMW in der Vou-liagmenistraße ihn aus einiger Entfernung ein paar Ki-lometer lang verfolgt habe und dann plötzlich auf ihnlosgefahren sei, dann habe er ihn gestreift, mit der un-verhüllten Absicht, ihn von der Straße zu drängen.Erhabe einen Unfall vermieden, indem er das Steuer festim Griff hielt und, sobald es möglich war, anhielt.Nein,nein, ein Zufall konnte es nicht gewesen sein.Er konn-te dies beweisen, denn während er noch im Wagen saß,um sich von dem Schrecken zu erholen, war der roteBMW wieder aufgetaucht.Und hatte gehalten.Die In-sassen, zwei Männer, hatten sich ihn genau angeschaut,dann hatten sie eine Geste der Enttäuschung gemacht:als ob sie sich in der Person geirrt hätten oder sich ge-genseitig als Idioten bezeichneten.Vielleicht erinnertensie sich daran, daß du noch nicht wieder in der Vou-836 liagmenistraße sein konntest, nachdem du doch geradenoch im Restaurant Tsaropoulos saßest.Der erschreck-te Bürger trug einen Schnurrbart und hatte ein grünesAuto.Nicht apfelgrün, aber im Dunkeln sah es beinaheso aus wie dein Wagen.Du verließest das Lokal Tsaropoulos kurz nach ein Uhrfrüh, und auf der Schwelle entbrannte noch ein kleinerStreit: du wolltest deine Gäste nach Hause fahren, und siebestanden darauf, ein Taxi zu nehmen.Du schliefst ja inGlyfada, und das Lokal befand sich in Glyfada, und diedrei sagten immer wieder, daß es ein Unsinn wäre, wenndu in die Alkionis- und Androtzustraße fahren würdest,die beide in weit entfernten Stadtvierteln lagen, um dannwieder nach Glyfada zurückzukehren.Aber du zwangstsie trotzdem dazu, in deinen »Frühling« zu steigen, er-ste Station war die Alkionistraße, und es war, nachdemdu dich von den Nolis verabschiedet hattest, daß in ei-ner Querstraße der Alkionisstraße etwas Sonderbaresgeschah: ein Taxi überholte dich und verstellte dir dieStraße, indem es plötzlich vor dir abbremste.Auch dubremstest ab, stiegst aus und sagtest: »Jetzt also auch nochdie Taxis ! Da möchte ich doch einmal sehen, wer es ist.«Du gingst auf den Fahrer zu, und die Sugiulzoglu sah,wie du einige Minuten lang mit ihm diskutiertest.Aberals du zurückkamst, schienst du erleichtert: »Nein, er istnicht mir nachgefahren.Er stammt aus Glyfada, ich ken-ne ihn.« Du fuhrst wieder los und bogst in die Poseidon-straße ein.»Ich bin eben einfach so mißtrauisch gewor-den gegen Autos.«  »Warum denn ?« rief die Sugiulzogluaus [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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