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.der seit 1909 Generaldirektor der Fa.Krupp in Essen war.Daneben gab esVereinigungen wie die  Deutsche Kolonialgesellschaft , den  DeutscheFlottenverein , der  Ostmarkenverein , den  Reichsverband gegen dieSozialdemokratie , den  Deutschen Wehrverein , den  JungdeutschenBund.Ihre Vorsitzenden waren meist Fürsten oder pensionierte Generale.Gefördert vom  Alldeutschen Verband und vom  DeutschenWehrverein erschien beispielsweise 1912 das Buch  Deutschland undder nächste Krieg von Major Friedrich von Bernhardi, damalsAbteilungschef des Generalstabs.Kapitelüberschriften:  Das Recht, Kriegzu führen ,  Die Pflicht, Krieg zu führen ,  Deutschlands historischeMission ,  Weltmacht oder Untergang.Aus der  Jungdeutschland-Post , einer vom  Alldeutschen Verbandgeförderten Jugendzeitschrift im Frühjahr 1913:  Auch uns wird einmal diehohe, große Stunde eines Kampfes schlagen.Ja, das wird eine frohe, eine.das deutsche Volk  mitgroße Stunde, die wir uns heimlich wünschen dürfen.Still und tief imSang und Klang zum Kriegedeutschen Herzen muß die Freude am Krieg und ein Sehnen nach ihmwie zu einem Feste geheleben, weil wir der Feinde genug haben und der Sieg nur einem Volkewird, das mit Sang und Klang zum Kriege wie zu einem Feste geht.Der  Alldeutsche Verband verbreitete Postkarten mit Abbildungen von Europas Zukunft.Darauf sah man ein deutsches Kaiserreich, das von derNormandie bis zum Finnischen Meerbusen reichte, samt seinenangegliederten Vassallenstaaten.Im bürgerlichen Lager erhoben sich nur noch wenige Stimmen gegen denMilitarismus, darunter die Max Webers: Das Maß von Verachtung, welches uns als Nation im Ausland - Italien,Amerika, überall! - nachgerade - mit Recht! Das ist das Entscheidende -entgegengebracht wird, weil wir uns dieses Regime dieses Mannes [WilhelmsII.] gefallen lassen, ist nachgerade ein Machtfaktor von ertstklassiger weltpolitischer Bedeutung für uns geworden.Wir werden  isoliert , eildieser Mann uns in dieser Weise regiert und wir es erdulden undbeschönigen.Kein Mann und keine Partei, die in irgendeinem Sinndemokratische und zugleich nationalpolitische Ideale pflegt, darf dieVerantwortung fürt dieses Regime, dessen Fortdauer unsere ganzeWeltstellung mehr bedroht als alle Kolonialprobleme irgendwelcher Art, aufsich nehmen.Daß Österreich die ehedemDie Annexion der bis 1878 türkischen Provinzen Bosnien undtürkischen Provinzen BosnienHerzegowina, die seit dem Berliner Kongreß von 1878 und in dessen Auftragund Herzegowina erstvon Wien  verwaltet worden waren, durch Österreich-Ungarn im Jahre verwaltete und dannannektierte 1908, erbitterte Serbien, das nun einer bosnisch irredentistischen Bewegungals Basis diente.Da Rußland durch eine Kriegsdrohung Berlins zurAnerkennung der Annexion gebracht wurde, richtete sich die russischeöffentliche Meinung auch gegen Deutschland.Rußland war, wie auchEngland und Frankreich, irritiert durch die deutsche Türkeipolitik, den Bauder Bagdadbahn und die Aufrüstung der türkischen Armee, da diese Politikein vitales Interesse Rußlands an der freien Ausfuhr von Getreide durch die Zwischen der 48er Revolution und dem Ersten Weltkrieg 36Dardanellen bedrohte.Wie die österreichischeDie unerwartete und rasche Niederlage der türkischen Armee im ErstenFührung im Balkankrieg 1912Balkankrieg im Oktober 1912, in dem die Türkei durch Serbien,bereit war, Krieg mit RußlandMontenegro, Griechenland und Bulgarien aus ihren europäischen Besitzungenin Kauf zu nehmen,.vertrieben wurde, löste die letzte große Kriegskrise vor dem ErstenWeltkrieg aus.Denn Österreich-Ungarn betrachtete eine FestsetzungSerbiens an der Adria (zwischen den österreichischen Kriegshäfen Pola undCattaro, heute Pula und Kotor) als eine Verletzung seiner vitalen Interessenund wollte militärisch eingreifen, selbst auf die Gefahr eines Krieges mitRußland hin.Der Krieg wurde durch das Zusammenspiel Englands undDeutschlands auf der Londoner Botschafterkonferenz vermieden, die imDezember 1912 u.a.durch die Gründung des Staates Albanien zugunstenWiens entschied.von deutscher Seiter aberWährend der Balkankriege (November/Dezember 1912 und im Februarzurückgepfiffen wurde,.und Juli 1913) hielt Berlin die Wiener Regierung nachdrücklich von einemmilitärischen Vorgehen gegen Serbien zurück, weil dies unvermeidlich dieIntervention Rußlands nach sich gezogen und so den Weltkrieg verursachthaben würde.Der deutsche Kanzler Bethmann Hollweg beschwor deshalbim Februar 1913 den österreichisch-ungarischen Außenminister Berchtolddahin, sorgfältig die Konsequenzen eines österreichischen Krieges gegenSerbien und Montenegro zu überdenken.Eine  objektive Prüfung derSituation müsse zu dem Ergebnis kommen,  daß es für Rußland beiseinen traditionellen Beziehungen zu den Balkanstaaten beinaheunmöglich ist, ohne einen ungeheuren Verlust an Prestige einemmilitärischen Vorgehen Österreich-Ungarns gegen Serbien tatenloszuzusehen.Konnte Bethmann Hollweg dies im Juli 1914 vergessen haben?.weil das militärischeDer Schock über den (wenigstens zeitweisen) Ausfall der alsVersagen des türkischenBundesgenossen betrachteten Türkei und über die Vergrößerung Serbiens,Verbündeten erst einedas im Falle eines großen Krieges österreichisch-ungarische Truppen bindenVergrößerung der deutschenLandarmee zu erfordern würde, führte zu der massiven Heeresvermehrung von 1913, die wiederumschienfranzösische und russische Heeresvermehrungen nach sich zog.Die letztereließ eine zahlenmäßige Unterlegenheit der beiden kontinentalenNachbarstaaten Deutschland und Österreich-Ungarn für die Zeit um 1916/17erwarten.Während der Diskussionen über das Ausmaß der deutschenHeeresvermehrungen wurde der Gegensatz der  Slawen und Germanendas zentrale Propagandaschlagwort.Wilhelm II.und Moltke sprachen vom Entscheidungskampf zwischen den  Slawen und den Teutonen.Demgegenüber bedeuteten die dynastischen Verbindungen mit deutschenFürstenhäusern nicht mehr viel.Daß sich die SozialdemokratieNur die Sozialdemokratie hätte als stärkste Partei zusammen mit den1913 mit Friedrich Ebert einenGewerkschaften den Plänen des Militärs und des Großkapitals nochstaatstreuen, biederenentgegentreten können [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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